Damit schliessen wir den Live-Ticker für dieses Jahr. 

So, das wars mit den Swiss Music Awards 2015. Eine Show mit wenig Überraschungen, aber tollen Live Acts. Ansonsten plätscherte das Geschehen im Hallenstadion ein wenig vor sich hin. Lichtblick war Sidekick Andi Rohrer, der mit Gelassenheit und Wortwitz punkten konnte. 

Lo & Leduc lassen den Teufel aus dem Sack und treten nach dem Dreifach-Triumph als letzter (officzieller) Live-Act auf. Die Fans in den ersten Reihen sind begeistert. 

Für den «Best Hit» Award treten Pegasus, Remady & Manu-L und Shem Thomas gegeneinander an. Das Live-Voting hat entschieden: es sind Pegasus. Sie holen sich nach 2013 wieder einen Pflasterstein nach Hause.

Ein riesiges Plakat enthüllt den Sieger: James Gruntz ist «Best Breaking Act 2015».

Nominiert sind James Gruntz, Ira May und Mimiks. Wer holt sich den Klotz?

«Breaking Act» fasst Melanie Winiger wie folgt zusammen: das ist der Zeitpunkt, wenn die Musiker nicht mehr nur für die Musik, sondern endlich von der Musik leben können. 

Kodaline nähern sich immer mehr U2 an, jedenfalls klingen sie so. Aber es bleibt bei den Iren ja quasi in der Familie. Das Konzert von morgen in Zürich ist übrigens - wie immer bei Kodaline - restlos ausverkauft. 

Roger Köppel strippt für Krokus. Wer sich gewundert hat, warum der «Weltwoche»-Chef im Publikum sitzt, weiss jetzt, dass er heimlich mit Krokus musikalisch sozialisiert wurde. Darum übernimmt er die Laudation auf «Outstanding Achievement Award» für die Truppe um Chris von Rohr. Aber ein Seitenhieb geben die Presse kann er dann doch nicht stecken lassen. Sei ihm gegönnt. 

Röck’n’Röll auf der Bühne: Krokus werden für ihr musikalisches Schaffen geehrt. Die Solothurner Truppe hat in der Blütezeit des Hard Rock die Herzen der Fans erobert und sich nach einigen Querelen wieder gefunden, um gemeinsam die Bühnen zu rocken. Ein Urgestein des Schweizer Rockzirkus erhält den Pflasterstein für ihr «Outstanding Achievement».

Lo & Leduc zum Dritten: der Award als «Best Talent» geht auch an die Berner Jungs. Die Abräumer des Abends!

Judith Wernli bringts auf Twitter auf den Punkt (@JudithWernli):

«Sens Unik»-Rapper und Schauspieler Carlos Leal stellt sein Soloprojekt LEAL vor und parkt dafür einfach mal frech sein Auto vor der Bühne. 

Bluesmusiker Philipp Fankhauser holt sich den Award als «Best Male Solo Act». Verdient! Er bedankt sich per Videobotschaft.

Jaël Malli hält die Laudatio für den «Best Male Solo Act». Nominiert sind DJ Antoine, Philipp Fankhauser und Trauffer. Wer holt sich den Stein?

Wirklich sehr verdient für James Gruntz, denn sein Album ist sehr stark. Wir haben dafür geschrieben: James‘ Zweitwerk

Andi Rohrer übergibt James Gruntz die Aufgabe, den Gewinner des «Artist Award» zu verkünden – und es ist, zur Überraschung von James Gruntz, er selbst.

Die Verpflichtung von Newcomer James Bay war ein kurzfristiger Entscheid und der Engländer sorgt im Hallenstadion für Gänsehaut. Definitiv, den Namen James Bay muss man sich für dieses Jahr merken. 

Knackeboul nominiert Roger Köppel für den «Artist Award». Beatrice Egli würde «den Schlager» nominieren… wer erhält ihn wohl am Schluss? Wen wählen die Musiker aus den eigenen Reihen?

«Best Album» geht an Gotthard. Ein Pflasterstein für das Rock-Urgestein aus dem Tessin.

Nach der Pleite von Bonaparte geht es um die internationalen Acts. Es gewinnt Ed Sheeran gegen AC/DC und Pharrell Williams. Auch hier keine Überraschung. Weiter geht es mit dem besten Album. 

Der «Tribute Award» für einen ganz grossen des Showbiz: Udo Jürgens. Bonaparte verhunzen «Aber bitte mit Sahne». Nein, das geht gar nicht. Schade!

Und wieder Lo & Leduc als Gewinner: sie sichern sich den Award als «Best Live Act». Wir sind nicht überrascht und gratulieren. Die beiden werden wohl die Abräumer des Abends. Sie begeben sich auf die Bühne, im Hintergrund läuft «irgendöppis hani richtig gmacht» der Berner – voilà.

Es geht um die „Beste Live Band“. Wir hoffen ja auf Puts Marie. Es wäre eine Sensation und auch ein bisschen „Porno“. 

Sympathische Rede von Lo & Leduc, darf man auch mal sagen. Und sie sind ja noch für zwei weitere Preise nominiert. Aber jetzt erstmal Stefanie Heinzmann on stage. 

«Best Group» geht an Lo & Leduc. Keine Überraschung und verdient. Skor und und Steff La Cheffe gratulieren.

Eine Gruppe Mädels in knappen Shorts und Rollschuhen hält die Laudatio für die «Best Group». Ja, kann man machen.

Es geht um den Besten Hit. Natürlich darf das Publikum zuhause wählen und Andi Rohrer fühlt kurz Pegasus, Shem Thomas & Remady & Manu-L auf den Zahn. 

Beatrice Egli gewinnt den Swiss Music Award für «Best Female Act». Eine Entschädigung, dass sie in vorigen Jahren leer ausging? Ah, und Vuji hatte keine Rose dabei. Tztztz.

Sehr poetisch gibt sich Vujo und zögert … das Couvert fehlt. 

Vujo Gavric hält die Laudatio für «Best Female Solo Act». Wer passt da besser als der Ex-Bachelor? Mal schauen, ob er eine Rose für die Gewinnerin dabei hat.

Die Show beginnt und eröffnet wird sie von den fantatischen Vier. 

Wer wird wohl die SMA musikalisch eröffnen? Zur Auswahl stehen Kodaline, Fanta Vier, Stefanie Heinzmann, Lo&Leduc, Leal und James Bay. Wir lehnen uns aus dem Fenster und sagen: Die Fantastischen Vier. Oder doch Kodaline? Bald gehts los!

„Music to life“ scheint der Slogan zu sein. Jedenfalls steht das in dicken Lettern über der Bühne. 

Die Favoriten heute Abend sind sicher Lo&Leduc – dreimal nominiert als «Best Live Act», «Best Talent» und «Best Group» werden sie wohl mindestens einen der grauen Blöcke nach Hause nehmen.

Ein Award ist schon vergeben: Stress erhält (Überraschung!) den Award als «Best Act Romandie» und lässt The Rambling Wheels und Stevans hinter sich. 

Die fantastischen Vier sind ein heisserwarteter Live-Act. Über den roten Teppich sind sie längst gelaufen. (©Claudia Senn)

Die Kollegen von Energy informieren fleissig via Twitter und zeigen, wie im Bäckstagebereich gefeiert wird. (Quelle: Twitter)

Sehr sympathisch und entspannt gaben sich Krokus auf dem roten Teppich: ein Spässchen da, eine Grimasse dort. Die Jungs holen sich heute – verdient – den «Outstanding Achievement Award» ab.

Und mit der Nomination von Beatrice Egli für „Best Album“ konnte wohl auch der Schlager nicht mehr ignoriert werden. 

Erstaunlich, dass James Gruntz als «Best Breaking Act» nominiert ist – schliesslich hat er bereits sein zweites Album am Start und ist kein Neuling mehr.

Wenn man sich die Riege der Nominierten so anschaut, sind nur wenige Überraschungen dabei. Wahrschenlich haben die Berner von Lo & Leduc Chancen auf einige Preise. 

Der Red Carpet ist wieder leer – nebst den Fantastischen Vier und DJ Antoine hat uns auch Bachelor Vujo beehrt.

Herzlich Willkommen. Wir sind ab sofort live und hoffen, dass ihr Spass am allerersten Live-Ticker bei Bäckstage habt. Für euch tickern Claudia Senn und Patrick Holenstein.