Amy MacDonalds Musik ist schwierig einzuordnen – auf ihrer Homepage
beschreibt sie sie als «rootsy folk-rock» oder «gutsy pop gespielt auf
richtigen Instrumenten». Wie das klingt, gibts am 29. Juni 2012 am
Jazzfestival Montreux zu hören. Die Engländerin hat die Ehre, das
renommierte Festival zu eröffnen. Unterstützung erhält sie dabei von
ihrer Band – die für sie, wie sie sagt, nach vielen gemeinsamen Auftritten in der ganzen Welt wie eine zweite Familie geworden sei. Die Symphatie beruht auf Gegenseitigkeit: Amy sei ein «Sweetheart» mit viel Lebensfreude, so einer ihrer Musiker.

Diese Einschätzung bekräftigt ihr soeben erschienenes drittes Album «Life in a Beautiful Light». Die Songs stammen allesamt aus der Feder der Sängerin. Die Texte behandeln aktuelle Themen, so z.B. «Across the Nile» - darin geht es um den Sturz des ehemaligen Präsidenten Ägyptens. Ein schönes Beispiel ist auch die Ballade «Left That Body Long Ago», die von der Krankheit Alzheimer handelt. Sich selber beschreibt die erst 24-Jährige als Geschichtenerzählerin und erzählende Songwriterin. Mit Spannung blickt Bäckstage auf das bereits ausverkaufte Konzert von Amy MacDonald in Montreux, wo sie hoffentlich auch viele ihrer neuen Songs zum besten geben wird.