Heitere Openair – Das Festival für die ganze Familie

Festivalkritik: Heitere 2022
Bildquelle: 
©Rebecca Hügi

Lange war es ungewohnt ruhig auf dem Zofinger Hausberg. So ganz ohne Musik im August hat man das Gelände schon seit vielen Jahren nicht mehr erlebt. Doch das Warten hatte dieses Jahr endlich ein Ende – das beliebte Heitere Openair konnte endlich wieder stattfinden.

 

Rund 12‘000 Besucherinnen und Besucher tanzten und feierten pro Tag auf dem Heitere. Und das zu einem äusserst vielfältigen Musikangebot. Von Rap über Mundart bis zu romantischen Kuschelsongs – das Heitere Openair ist wohl das musikalisch abwechslungsreichste Festival der Schweiz.

 

Auch die jüngsten Gäste konnten auf dem Heitere erste Openair-Luft schnuppern. Das Festival ist nämlich absolut kinderfreundlich und hat für die Kleinsten einiges zu bieten. Alle Kinder bis zehn Jahre haben freien Eintritt und beim Heitere-Spiel-Träff kann gebastelt, getanzt und gespielt werden. Die Minigolf-Anlage und das Riesenrad erfreuten aber durchaus auch die älteren Besucherinnen und Besucher.

 

Neben vielen anderen Künstlerinnen und Künstlern spielten Milky Chance. Foto: ©Rebecca Hügi)

 

Die musikalischen Topacts waren unter anderem Rag’n’Bone Man, Hecht, Sido und Rea Garvey. Als Überraschungs-Highlight galt der deutsche Sänger Johannes Oerding. Nach dem eher ruhigen Auftritt von James Arthur brachte er auf der Nebenbühne das Publikum zum Tanzen. Humorvolle Sprüche, eine sympathische Ausstrahlung und Songs mit eingängigen Texten – damit passte er voll und ganz auf die Festivalbühne.

 

Die Verantwortlichen des Openairs können auf eine erfolgreiche, ausverkaufte Ausgabe des Heitere zurückblicken. Und wir freuen uns bereits, wenn der Hausberg nächstes Jahr vom 11. bis 13. August erneut musikalische Leckerbissen bieten wird.

 

 

Rebecca Hügi / Mo, 15. Aug 2022