Videopremiere: AVEC mit «Under Water»

Videopremiere: AVEC mit «Under Water»
Bildquelle: 
Promobild © Kidizin Sane

Yeah! Die junge Songwriterin AVEC aus Österreich hat vor ein paar Tagen ihr zweites Album «Heaven/Hell» veröffentlich und wir feiern das mit der Video-Premiere der aktuellen Single «Under Water», die wir vor allen anderen präsentieren dürfen. Die knapp 23-jährige Songwriterin hat in den letzten Monaten für viel Furore gesorgt, wurde weit über die Landesgrenzen hinaus euphorisch als next big thing gelobt - selten war der Begriff so zutreffend - und war zweimal als «Künstlerin des Jahres» beim renommierten Amadeus-Award in Österreich nominiert. Jetzt steht das oft schwierige zweite Album also in den Läden und die aktuelle Single zeigt wunderbar, wie sich die Songwriterin künstlerisch entwickelt hat. Sie klingt selbstsicherer, scheint beim Komponieren die Fortschritte gemacht zu haben, die sich manche von ihr bzw. ihrem Talent erhofft haben. «Under Water» zeigt zudem wie bewusst AVEC mit ihrer etwas dunkler scheinenden Stimme umgehen kann. Kraftvoll und variantenreich singt sie und wird dabei von einem rhythmischen Teppich getragen, der ebenfalls spielerisch anmutet. Eigentlich ist der Song vom ersten Klang an im Ohr und dann gelingt AVEC das Kunststück, dass der Song bei mehrfachem Hören jedesmal wächst. Wir von Bäckstage haben uns schon einmal für eine Konzertvorschau mit der kreativen jungen Frau beschäftigt. Wie aber AVEC mit dem zweiten Album gewachsen zu sein scheint, ist schlicht beeindruckend. «Ich fühle mich heute einfach erwachsener und sehe die Dinge in einem anderen Licht», so AVEC gleich selbst. Wenn man «Under Water» hört, weiss man genau, was sie meint. Darum freuen wir uns sehr, die aktuelle Single CH-exklusiv zu präsentieren. Wer übrigens will, kann AVEC am 11. November 2018 im Papiersaal live sehen. Aber jetzt zum Song. Viel Spass mit:

 

AVEC - «Under Water»

  

AVEC stammt aus Österreich, klingt aber so völlig offen und grenzenlos, dass die Wurzeln zur Nebensache werden. Wo sie mit dem ersten Album «What If We Never Forget» noch zu träumerisch-schönen Songs ansetzte, von der Leichtigkeit getragen und von ihrer Jugend beeinflusst, hörte man ihr schon gerne zu. Denn die Folk-Pop-Songs sind authentisch und eingängig und umgeben von Worten wie Liebe, Glaube und Ehrlichkeit. Die Authentizität hat sie sich für das zweite Album «Heaven/Hell» erhalten, gar darauf aufgebaut, denn sie ist die Basis von AVEC. Aber die ehrgeizige Künstlerin, die 2015 quasi wie aus dem Nichts in der Musiklandschaft erschien, wollte sich nicht auf den Erfolgen ausruhen. Sie entschloss sich an am Songwriting zu arbeiten, scheint ihre Stimme geschult zu haben. Die Stimme ist aber mit ihr gewachsen und klingt heute so klar und sanft wie eh und je, allerdings besitzt sie einen Touch von Rauheit, etwas Verlebtes, im besten Sinne natürlich. Was damit gemeint ist, hört man perfekt in «Under Water», das als grosser Wurf, als veritabler Ohrwurm gefeiert werden darf. 

 

Die junge Frau aus Oberösterreich macht offenbar gezielt ihren Weg und dabei alles richtig. Sie hat ich für das zweite Album Zeit genommen, wahrscheinlich die Ereignisse reflektiert und dann ihre künstlerische Identität weiter geschliffen. Dazu war sie in den Attica Audio Studios in Irland und hat gemeinsam mit Tommy MgLaughlin produziert und das Album gemischt. Vielleicht war es die raue Landschaft Irlands oder das Guiness, das Einfluss auf die neuen Songs von AVEC genommen hat. Wir wissen es nicht, freuen uns aber über den deutlich hörbaren Schritt, denn sie gemacht hat. Hört man auf der Platte über «Under Water» hinaus, zeigt das neue Album nämlich eine faszinierende Breite. Vom leichten und poppigen Opener «Love» über den Titelsong «Heaven/Hell», der den Mut zu Experimenten zeigt und mit der Platte sanft bricht, dann aber geerdet wird und quasi die beiden Gegensätze vereint, bis zum perlenden Abschluss mit «Yours». AVEC gelingt nicht nur eine starke Single mit unserer Premiere, sondern auch eine Platte, die sich manch andere Künstlerin wünschen würde. Wir sind überzeugt, für AVEC sind sowohl «Under Water» als auch «Heaven/Hell» nur ein Schritt auf ihrem Weg. Von dieser Stimme werden wir noch hören.

 

Der einfühlsame Gesang von AVEC, in Kombination mit den tiefgründigen Texten, geht direkt ins Herz und berührt. Eine grossartige, etwas düster-euphorische Single-Premiere und ein packendes Zweitwerk sind ihr gelungen

Das Album «Heaven/Hell» ist im Handel und online zu haben. 

 

Bäckstage Redaktion / Mo, 17. Sep 2018