Britisches Stell-dich-ein im Zeichen des Indie

Konzertvorschau: To Kill A King
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Facebook: To Kill A King

Diesen Samstag sollte man unbedingt wieder einmal das Areal des Viaduktes besuchen. Im Bogen F findet nämlich ein Indie-Konzertabend der Superlative statt:

 

Als Supportband ist niemand geringeres als die Oxforder Band Spring Offensive angekündigt. Die sympathischen Jungs touren gerne in der Schweiz und haben in den letzten Jahren bereits zahlreiche und beeindruckende Konzerte gespielt, die dem Publikum in bester Erinnerung geblieben sind. Durch ihre originellen Songs, spannende Instrumentalisierung, beinahe hypnotische mehrstimmige Gesänge und die spezielle und charismatische Art des Sängers sind ihre Auftritte stets ganz intime und berührende Erlebnisse. Mit melancholischen und gesellschaftskritischen Texten führen sie ihre Zuhörer ausserdem in die teils recht düstere Welt der Arbeiterklasse Englands.

 

Auch aus England stammend und momentan in London stationiert, bieten To Kill a King ebenfalls Indie-Folk auf höchstem Niveau. Ihre Musik zeichnet sich durch starke Gegensätze und treibende Steigerungsverläufe aus. Mal akustisch, mal orchestral, manchmal ganz leise und dann wieder ekstatisch laut zeigen die Jungs die vielseitige Bandbreite des Indie-Kosmos.

Jedenfalls sind beide Bands entgegen ihrer eingängigen Musik noch gar nicht so bekannt, wie sie eigentlich sein sollten, denn sie treffen mit ihrem Sound den Nerv der Zeit. Wer sich selbst von der Qualität dieser beiden aufstrebenden Bands überzeugen möchte, sollte am 1. Februar Richtung Viadukt pilgern!

 

To Kill A King - «Fictional State»

 

Natascha Evers / Mo, 27. Jan 2014