Live-Ticker zum Zürich Film Festival 2016

Ticker zum ZFF 2016
Bildquelle: 
© ZFF.COM

Hugh Grant und Oliver Stone, Daniel Radcliffe und Shailene Woodley sind nur vier Namen, die sich für das ZFF 2016 angekündigt haben. Neben den Stars auf dem (umweltbewussten) green carpet laufen diverse Wettbewerbe. 

Bäckstage Redaktion / Fr, 23. Sep 2016
 
  • Seit gestern sind unsere Redaktorinnen Tanja Lipak und Jasmin Honegger am Zürich Film Festival und werden hier regelmässig News und andere interessante Facts über das ZFF posten. 

  • Das Filmfestival geht heute zu Ende. Somit sind auch sämtliche Preise vergeben. Das sind die Preisträger: 

     

    Internationaler Spielfilmwettbewerb:

     

    Das Goldene Auge für den besten Film im Internationalen Spielfilmwettbewerb geht an: 

     

    HYMYILEVÄ MIES / THE HAPPIEST DAY IN THE LIFE OF OLLI MÄKI von Juho Kuosmanen (Finnland, Deutschland, Schweden)

     

    Besondere Erwähnungen gehen an: 

     

    PERSONAL AFFAIRS / OMOR SHAKHSIYA von Maha Haj (Israel)

    DOUA LOZURI / TWO LOTTERY TICKETS von Paul Negoescu (Rumänien)

    LADY MACBETH von William Oldroyd (Grossbritannien)

     

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    Internationaler Dokumentarfilmwettbewerb: 

     

    Das Goldene Auge für den besten Film im Internationalen Dokumentarfilmwettbewerb geht an:

     

    MADAME B, HISTOIRE D’UNE NORD-CORÉENNE / MRS. B., A NORTH KOREAN WOMAN von Jero Yun (Frankreich, Südkorea)

     

    Besondere Erwähnungen gehen an: 

     

    WHEN TWO WORLDS COLLIDE von Heidi Brandenburg und Mathew Orzel (Peru, USA, Grossbritannien) 

    A FAMILY AFFAIR von Tom Fassaert (Niederlande, Belgien, Dänemark)

     

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    Fokus: Schweiz, Deutschland, Österreich:

     

     

    Das Goldene Auge für den besten Film im Wettbewerb Fokus: Schweiz, Deutschland, Österreich geht an: 

     

    STILLE RESERVEN / HIDDEN RESERVES von Valentin Hitz (Österreich, Deutschand, Schweiz)

     

    Eine Besondere Erwähnung geht an: 

     

    FUTURE BABY von Maria Arlamovsky (Österreich)

     

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    Schweizer Förderpreis:

     

    Der Förderpreis an den besten Schweizer Film im ganzen Programm geht an: 

    EUROPE, SHE LOVES von Jan Gassmann (Schweiz, Deutschland)

     

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    Kritikerpreis:

     

     

    Die Filmkritiker vom Schweizerischen Verband der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) vergeben den Preis für den besten Erstlings-Spielfilm in den Wettbewerben an: 

     

    LADY MACBETH von William Oldroyd (Grossbritannien)

     

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    Publikumspreis:

     

    Der Publikumspreis an einen Film in einem der drei Wettbewerbe, den die Zuschauer und Zuschauerinnen durch Stimmkarten in den Kinos bestimmen konnten, geht an: 

     

    WHEN TWO WORLDS COLLIDE von Heidi Brandenburg und Mathew Orzel (Peru, USA, Grossbritannien)

     

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    Kinderjury:

     

    Diesen neuen Preis hat eine eigene Kinderjury bestimmt: 

     

    MA VIE DE COURGETTE / MY LIFE AS A COURGETTE von Claude Barras (Schweiz, Frankreich)

     

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    Publikumspreis Kinderfilme:

     

    Der Publikumspreis für einen Film der Sektion ZFF für Kinder, den die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer durch Stimmkarten in den Kinos bestimmen konnten, geht an: 

     

    CODE M. / GEHEIMCODE M von Dennis Bots (Niederlande)

     

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    Treatment-Wettbewerb:

     

    Der Preis für das beste Treatment geht an: 

     

    – Anna Schwingenschuh für das Projekt COLD TURKEY FOR EMERGENCIES (Schweiz) Sie erhält 5000 Franken als Preissumme sowie 25‘000 Franken für die Drehbuchentwicklung.

  • Ein Star zum Anfassen. Das trifft auf Woody Harrelson ideal zu. Am Zürich Film Festival stand er für eine öffentliche Master Class zur Verfügung und erzählte eine Stunde aus dem Nähkästchen. Erst in Flip-Flops, dann barfuss. Er ist Fan von «When Harry Met Sally» und schaut auch begeistert «Downton Abbey». Nach der Stunde würde jeder ein Selfie bekommen, meinte er und hielt sein Versprechen. Eine halbe Stunde nahm er sich Zeit und erfüllt alle Wünsche. Ein Star zum Anfassen eben. 

     

    Woody Harrelson hat am Zürich Film Festival mit Witz und absolut keinen Starallüren begeistert. (Foto: Tanja Lipak)

     

  • Der Kultschauspieler Woody Harrelson («Zombieland») ist gerade am Zurich Film Festival zu Gast. Im Gepäck hat er den Film «LBJ», der vom Leben und Aufstieg des 36. US-Präsidenten der USA, Lyndon Baines Johnson erzählt. Hingegen glaubt Harrelson laut eigener Aussage eher nicht an Politiker, sondern bezeichnet sich als Anarchist. So bedauert er, dass am Ende des Films eine Szene zum Vietnamkrieg rausgeschnitten wurde, weil Johnson eben schon viel Verantwortung für den «Mist in Vietnam» getragen habe. Zudem dreht Woody gerade mit Rob Reiner an einem wohl Anti-Bush-Film. Jaja, Woody Harrelson, cool und dabei doch nahbar und mit einer Prise Selbstironie.

     

    Woody Harrelson an der Pressekonferenz. (Foto: Tanja Lipak)

  • Ein kurzer Rückblick auf die Fime am ZFF. Teil 1 von Tanja Lipak

     

    • «Zoology»: Zoo-Mitarbeiterin wacht mit tierischem Schwanz auf und entdeckt dadurch neue Seiten an sich. Intelligente und herzliche Komödie aus Russland.

     

    • «Operation Avalanche»: Verschwörungstheorie mal anders: Matt Johnsons Abschlussarbeit an der Filmhochschule in Kanada widmet sich intelligent den teils schrägen Theorien um die inszenierte Raummission Apollo 11. Wilde Verfolgungsjagd inklusive. Rasant, witzig und spannend!

     

    • «Europe, She Loves» - 4 Paare, viermal trostloses Europa und 4 mal 3 Minuten Sex. Ein nachdenklicher Blick auf die neue Generation Europäer.
  • Vor ein paar Minuten hat Hugh Grant im Kino Corso also den «Golden Icon»-Award in Empfang genommen und die Menschen im Saal mit einem charmanten «Hoi zäme» begrüsst. Sein Schweizerdeutsch sei ein wenig «rusty», meint er dazu selbstironisch. Natürlich war sein aktueller Film «Florence Foster Jenkins» ein Thema. Darin spielt er neben Meryl Streep und die ist für ihn eine Ikone, weil sie schon aktiv war, als er mit der Schauspielerei angefangen hat. Dafür seien seine Kinder von seinen Tanzeinlagen traumatisiert. Naja, so schlimm wird es nicht sein, fällt wohl eher unter die Kategorie «Britischer Humor». 

     

    Schnappschuss von der Preisverleihung. (Foto: Tanja Lipak)

     

     

  • Hoher Besuch in Zürich. Hugh Grant kennt man aus Filmen wie «Nothing Hill» und durch ein, zwei private Schlagzeilen. Der Brite ist heute in Zürich, um den «Golden Icon»-Award für sein Lebenswerk persönlich abzuholen. Bei einer Pressekonferenz hat er grosszügig Auskunft gegeben.

    Auf die Frage, was er jungen Schauspielern empfehlen würden, wenn sie ihn nach nützlichen Erfahrungen fragen, meinte er, die jungen Darsteller sollen die Szenen nicht 100 mal vor dem Spielgel oder im Bad üben und dann eine fixfertige Performance vor der Kamera abgeben, weil die Kamera dies merken würde. Das wirke dann lahm. Vielmehr sollten sie sich so gut wie möglich auf die Situation, auf den Regisseur und die Co-Schauspieler einlassen. 

     

    Hugh Grant konzentriert sich auf eine Frage. (Foto: Tanja Lipak)

     

  • Der Festivalmontag stand ganz im Zeichen von Regiedebütant Ewan McGregor, der zusammen mit Schauspielpartnerin Jennifer Connelly seinen Erstling «American Pastoral» präsentiert hat. Der Film galt lange Zeit als schwierig zu verfilmen und Connelly war schon um 2004 herum einmal im Gespräch für die Rolle. Der Film erzählt von einem Ehepaar, in der Zeit des Vietnamkriegs. Als die Tochter sich politisch entfaltet, gar radikalisiert, und plötzlich mit einem Bombenanschlag in Verbindung gebracht wird, durchleben die Eltern den gutbürgerlichen Albtraum. 

     

    Die Pressekonferenz mit McGregor und Connelly. (Bild: Tanja Lipak)

     

    Wir konnten mit den beiden Hautdarstellern persönlich sprechen und liefern die Interviews so bald wie möglich. 

  • Heute war Alexander Skarsgård in Zürich. Er wurde bekannt als Vampir Eric in der TV-Serie «True Blood» und spielte neben Kirsten Dunst in Lars von Triers «Melancholia». Gemeinsam mit Regisseur John Michael McDonagh stellte er den aktuellen Film «War on Everyone» am Festival vor. Obwohl Alexander noch Spuren des Vorabends am Oktoberfest spüren würde, war er gut gelaunt und John bestellte sich gleich mal ein Bier an der Pressekonferenz. Wieso nicht. Alexander meinte, dass sei Katerbekämpfung und gönnte sich gleich einen Schluck. Das Duo hat für viel Spass gesorgt und sich Zeit für Selfies genommen. 

     

    Ein Selfie mit Alexander Skarsgård. (Bild: Instagram, Tanja Lipak)

     

    Ach ja, «War on Everyone». Das ist schon jetzt ein Film, der das Zeug zum Klassiker hat. Herrlich politisch unkorrekt. An der Gala-Vorführung bekam der Film mehrfach Szenenapplaus. Kein Wunder, John Michael McDonagh hat auch «The Guard» mit Brendan Gleeson gedreht. 

  • Oliver Stone, Shailene Woodly und Joseph Gordon-Levitt sind in Zürich angekommen, um «Snowden» zu präsentieren. Unser Team am Festival zählt den Film zu den bisherigen Highlights am Festival. Gezeigt wird er heute Abend um 21 Uhr erstmals öffentlich. 

    Zuvor waren die beiden Hauptdarsteller und Regisseur Stone für eine Pressekonferenz verfügbar:

     

    Bild von der Pressekonferenz. (Foto: Tanja Lipak)

  • Guter Anfang. Redaktorin Tanja Lipak hat sich mit Produzentenlegende Harvey Weinstein unterhalten.