Kunst als Sprache, die verbindet

Kritik: Brezi ynë im Zürcher Ambrosi
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© Barbara Burri

Am Samstag, 27. Oktober 2018 fand im Zürcher Ambrosi ein Abend der besonderen Kunst statt. «Brezi ynë» lud Künstler aus allen Sparten ein, am vierjährigen Jubiläum der Organisation ihr Talent auf der Bühne zu präsentieren. 

 

Vier Jahre «Brezi ynë», übersetzt: unsere Generation. Was vor vier Jahren als Idee geboren wurde, ist heute eine Anlaufstelle für Künstler aller Art.  Seit Jahren werden dabei Events in den verschiedenen Bereichen der Kunst organisiert - ob als Malerei, Lyrik oder Gesang, im Verein wird die Kunst an sich zelebriert. 

 

Am 27. Oktober 2018 wurde dabei das Ambrosi kurzerhand zu einer Open-Mic-Bühne für junge Künstler aus der ganzen Schweiz. «Wir sehen die Kunst als Sprache, die verbindet», erklärt dabei Vereinspräsidentin Linda Arifi. Sie hat die Organisation gegründet und den Abend als Plattform für junge Künstler in die Wege geleitet. 

 

Impressionen: 

Fotos: © Barbara Burri 

 

Trotz des albanischen Ursprungs, sind am Abend in Zürich Künstler aus aller Welt dabei: Von Jazz über albanischer Folklore, Rock oder klassischen Stücken mit der Geige, ist alles vor Ort. Sogar eine peruanische Cajon fand den Weg auf die Bühne und liess die Gäste bis spät in die Nacht auf den Tischen tanzen. 

 

Nebst dem Genuss der jungen Künstler auf der Bühne, gab auch Arjeta Zuta sich am Abend die Ehre. Die ehemalige Popstars-Finalistin und Sängerin führte nicht nur als Moderatorin durch den Abend, sondern begeisterte die Gäste auch mit ihrer Stimme: «Ich habe schon viele Bühnen betreten, aber DAS war einfach nur unglaublich. Ich hoffe, dass wir dies sehr bald wiederholen können».

 

Kaum sind die musikalischen Akzente gesetzt, steht vom 22. - 25. November die  Beyond Albanian | Helvetica an. Dort sollen nebst Konzerten und Lyrik vor allem die Kunstaustellung die Gäste begeistern. Alle Informationen zu diesem und weiteren Events sind auf der Webpage www.brezi.org vorhanden.

 

Ein frischer Wind in Zürich, neue Vibes und ganz neue Einflüsse – yes zu Diversität in der Kunst! 

 

Shqipe Sylejmani / Mo, 29. Okt 2018