Ich war noch niemals in New York

Krittik: Ich war noch niemals in New York
Bildquelle: 
© Thunerseespiele

Perfekte Umgebung, eindrucksvolles Bühnenbild und spannende Story – so kann man die diesjährigen Thunerseespiele am besten beschreiben. Die einzigartige Bühne auf dem See bietet die ideale Kulisse für die erste Openair-Aufführung des Musicals «Ich war noch niemals in New York». 

 

Die Geschichte führt das Publikum zu einem charmanten Paar ins Altersheim und zeigt, dass auch im hohen Alter noch Zeit für Träume bleibt. Maria, die Mutter der berühmten TV-Moderatorin Lisa Wartberg, möchte einmal in ihrem Leben mit dem Schiff nach New York reisen. Also schnappt sie sich kurzerhand ihren Verlobten Otto und brennt mit ihm durch. Als die Heimleitung das Verschwinden der beiden Senioren bemerkt, alarmiert sie nicht nur die TV-Moderatorin Lisa, sondern auch Ottos Sohn Axel. Als die beiden dann ebenfalls auf dem Kreuzfahrtschiff landen, nimmt die Story ihren Lauf. Eine kurzweilige Geschichte mit viel Humor, guten Schauspielern und Gesangstalenten. 

 

Die Lieder von Udo Jürgens wurden gerade so aufgepeppt, dass sowohl ältere, aber auch jüngere Besucher auf ihre Kosten kommen. Damit gelingt den Organisatoren der Thunerseespiele auch dieses Jahr eine einmalige Vorführung vor fantastischem Bergpanorama. Auch wenn das Musical noch nicht zu den grossen Broadway-Produktionen gehört – mit den tollen Kostümen und der aufwendig gestalteten Bühne in Form eines grossen Schiffes mit der Freiheitsstatue im Hintergrund, reisst es die Zuschauer von Beginn an mit.

 

Lust auf einen Kurzurlaub für die Seele? Dafür sind Musical und Location wie gemacht. 

 

 

Rebecca Hügi / Mi, 10. Jul 2019