Es wird wieder getanzt in Zürich: Message in a Bottle

Kritik: Tanzshow Message in a Bottle
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Pressebild / © Helen Maybanks

Atemberaubend, abwechslungsreich und faszinierend – diese Worte beschreiben die neue Tanzshow aus dem Londoner West End. Die Tanzcompagnie von «Message In A Bottle» zeigt das volle Spektrum an tänzerischem Können. Die Choreografien in Tanzrichtungen wie Breakdance, Contemporary und Modern Dance ziehen das Publikum von der ersten Minute an in ihren Bann.

 

Das Faszinierende an der Show: Mit sogenanntem Dance Storytelling erzählen die Tänzer eine Geschichte ganz ohne Worte und setzten damit neue Massstäbe. Begleitet von Liedern des Sängers Sting und von The Police begibt sich das Publikum auf eine emotionale Reise von drei Geschwistern, die während eines Festes von ihren Eltern getrennt werden und sich unfreiwillig auf eine gefährliche Reise begeben. Die Geschichte reflektiert aktuelle globale Themen wie Vertreibung, Einwanderung und Überleben in Form einer eindrücklichen Story. Choreografien zu Songs wie «Desert Rose» oder «Every Breath You Take» sorgen für Gänsehaut-Garantie und lassen damit auch ältere Songs der Künstler wieder aufleben.

 

Pressefotos, zVg / © Helen Maybanks

 

Was sofort auffällt: Jeder Tänzer ist beinahe während der ganzen Show auf der Bühne und tanzt bei jedem Song mit. Und das absolut energiegeladen während zwei Stunden. Hier wird sofort klar, dass es sich um Profis handelt, die für ihre Passion leben. Deshalb und auch aufgrund der tänzerischen Perfektion ist «Message In A Bottle» für alle Tanzbegeisterten ein heisser Tipp.

 

Die Show gastiert bis am 14. November 2021 in der Maag Halle Zürich. Nach ganzen 600 Tagen «Zwangspause» ist das der erste Event, der im normalen Rahmen in der Maag Halle stattfinden kann. Das macht «Message In A Bottle» einmal mehr zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

Tänzerische Perfektion und Passion in Kombination mit den Police/Sting-Klassikern sorgen für Gänsehaut.

 

Rebecca Hügi / Fr, 29. Okt 2021