12 Fakten zu «Thor: Ragnarok»

Hintergrund: 12 Fakten zu «Thor: Ragnarok»
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Thor ist Mitglied der Avengers und schon seit den frühen Stunden des Marvel Cinematic Universe in Verkörperung von Chris Hemsworth zu sehen. Dem Darsteller ist die Figur aber inzwischen etwas verleidet, weshalb für den dritten Solo-Auftritt am Konzept geschraubt wurde. Kräftig sogar. Mehr Humor, mehr Pop-Kultur und vor allem wurde das Tempo enorm gesteigert. Der Film spielt komplett im Weltall bzw. in der Götterheimat Asgard. Das steht dem Film hervorragend, denn «Thor: Ragnarok» - oder im deutschsprachigen Verleih: «Thor: Tag der Entscheidung» - ist ein knallbuntes Vergnügen, das sich mehr an den «Guardians of the Galaxy» orientiert, denn an den «Thor»-Vorgängern. Das sieht auch unsere Filmredaktion in der Kritik so. So gewinnt man den Eindruck, dass in der «Thor»-Reihe die kreativen Menschen ständig die eigene Arbeit hinterfragen und erweitern. So wird es für uns Zuschauende nie langweilig. 

 

Zum Start des Films für das Heimkino haben wir im Internet gegraben und 12 Fakten gefunden, die hoffentlich interessante Zusatzinfos zum Genuss des Film geben. 

 

Aber jetzt zu den Fakten

 

Chris Hemsworth, der Thor spielt, verriet Marlène von Arx vom Migros Magazin, dass er dankbar war, dass er im neuen Film kurze Haare tragen durfte: «Ich vermisse die Tage nicht, an denen ich die blonde Perücke tragen und deswegen eine Stunde früher aufstehen musste.» (Quelle: Migros Magazin)

 

 

Im gleichen Interview erzählt Hemsworth von einer Begrüssungszeremonie der Aborigines am Set. Zudem hätte Regisseur Taika Waititi Maori ans Set eingeladen, die mit einem traditionellen Tanz das Zusammenkommen der Völker feierten.

 

 

«Thor: Ragnarok» hat einen wuchtigen Cameo. Schon relativ früh im Film sind drei Gesichter aus Hollywood prominent zu sehen. Eines davon ist Luke, der Bruder von Chris Hemsworth. Die anderen beiden Namen seien hier nicht verraten, um den Spass nicht zu verderben. Aber es zeigt, wie begehrt Marvel-Filme sind. 

 

 

Der Film ist zudem ein Fest für Filmfans. Nicht nur Anspielungen auf das Marvel Cinematic Universe sind zu sehen, sondern diverse weitere Verbeugungen vor der Filmgeschichte. Von «2001 - A Space Odyssey» bis zu «Star Wars» und «5 Zimmer Küche Sarg» , dem Indie-Hit von Regisseur Taika Waititi selbst. Nicht direkt ein Hinweis auf einen anderen Film, aber trotzdem amüsant: Cate Blanchett spielt im Film die Bösewichtin, die Asgard auslöschen will. In manchen Szenen wirkt sie wie ein böses Gegenstück zu ihrer ikonischen Rolle in «Herr der Ringe». 

 

In  verschiedenen Interview verraten die Beteiligten, dass man die Figur von Thor neu ansetzen wollte. Er sollte nach «Thor: Ragnarok» reifer wirken, geerdeter sein. Also haben sich Hemsworth und Regisseur Waititi zusammengesetzt und an der Figur gebastelt. Nicht zuletzt, weil Hemsworth die Figur mit der Zeit gelangweilt hat. Mit Humor und einigen schrägen Ideen hat man einen wunderbaren harmonischen Weg gefunden, Thor zu erweitern. 

 

Gedreht wurde «Thor: Ragnarok» hauptsächlich in den Village Roadshow Studios in Australien. Zudem fanden Aussendrehs in Australien und in Georgia, USA, statt. 

 

Cate Blanchett spielt mit der Göttin des Todes die erste Schurkin überhaupt im MCU und das macht sie gewohnt facettenreich.  Sie hat die Rolle übernommen, weil ihr Kinder grosse Fans von Marvel sind. Bei Stunts hatte sie jedoch prominente Hilfe. Die 39-jährige Zoë Bell übernahm in solchen Momenten. Zoë Bell kennt man auch als Schauspielerin, beispielsweise aus «Death Proof» von Tarantino. (Quelle: imdb.com)

 

 

«Thor: Ragnarok» ist der 17. Spielfilm im Marvel Cinematic Universe und zählt zur dritten Phase des filmischen Universums. Er konnte an den Kinokassen 853 Millionen Dollar (Stand: 9. März 2018) einspielen und ist somit der erfolgreichste der «Thor»-Filme. Ausserdem konnte der Film in den ersten 10 Tagen weltweit 650 Millionen Dollar einspielen. 

 

Taika Waititi spielt im Film die Rolle von Korg. Damit ist er der zweite Regisseur im MCU, der selbst in einem Film auftritt, den er selbst dreht. Der zweite ist Jon Favreau, der die ersten beiden «Iron Man»-Film inszeniert hat und im MCU als «Happy» Hogen diverse Auftritte hat. Beispielsweise in «Spiderman: Homecoming». 

 

Musikfans erkennen in einer frühen Kampfszene «The Immigrant Song» von Led Zeppelin. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn die Rechteinhaber an den Zeppelin-Songs sind sehr zurückhaltend, wenn es um die Freigabe von Songs für Filme geht. 

 

Es ist der erste Film, den der neuseeländische Regisseur Waititi nicht selbst geschrieben hat. 

 

Zum Schluss noch ein kleiner Blick ins Casting-Karussell. Bei Marvel sind die Rollen bisher auf lange Zeit fix vergeben, daher sind die neuen und grösseren Rollen oft begehrt. Bei «Thor: Ragnarok» war zum Beispiel Charlize Theron für die Rolle von Cate Blanchett im Gespräch. (Quelle: Imdb.com)

 

«Thor:Ragnarok» erscheint in verschiedenen Formaten für das Heimkino. Die Blu-Ray, die der Redaktion zur Verfügung steht, enthält neben dem Film (ca. 130 Minuten Spielzeit) noch verschiedene Extras. Von zusätzlichen Szenen über Pannen beim Dreh und einer Doku zu den ersten 10 Jahren der Marvel Studios. 

  

  • Thor: Ragnarok – Tag der Entscheidung (USA, 2017)
  • Regie: Taika Waititi
  • Darsteller: Chris Hemsworth, Kate Blanchett, Tom Hiddleston, Tessa Thompson, Mark Ruffalo, Anthony Hopkins
  • Laufzeit: 130 Minuten
  • Im Handel: ab 6. März 2018

 

 

Bäckstage Redaktion / Fr, 09. Mär 2018