Einer Lichtung in einem Wald gleich lag die Bühne, umrahmt von beschienenen Leinwänden mit Baummotiven, im hinteren Teil des kleinen aber feinen Bogen F. Thom Luz sah mit seinem harfenähnlichen Instrument, seinem mit Federn geschmückten Outfit und dem Glitzer auf dem gesamten Gesicht und Hals auch aus wie ein dem Fabelland entwischten Elf.

Die Band bestach auch bei ihrem letzten Konzert in dieser Formation mit ihren perfekt zusammenpassenden Leadstimmen und dem Sinn für schöne Arrangements. Das Konzert glich einer Reise, einer Reise durch die Zeiten, durch Stimmungen und Stilen. Es gelang My Heart belongs to Cecilia Winter mühelos Balladen, ebenso wie Tanzbares, Sphärisches wie fast schon Chartverdächtiges auf ihre unverkrampfte Weise zu performen. 

Als es dem Ende zuging, kam die Vorband Schallaks mit auf die Bühne, um Bob Dylan zu interpretieren, denn wie Luz meinte, seien Veränderungen immer gute Gründe, um Dylan zu spielen. Der Abend war ein gelungener Abschied und man hofft, dass auch wenn sich die Wege von Kusi Gerber, Betty Fischer und Thom Luz trennen, sie ihre Kreativität auf neue Reisen schicken werden.