Lebensmüde auf dem Dach

Movie-Kritik: A Long Way Down
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Vier Menschen treffen sich in der Silvester-Nacht auf dem Dach des Topper’s House in London. Sie alle wollen runterspringen und sind ziemlich überrascht, dass sie nicht die Einzigen sind. Die Charaktere sind bunt gemischt: Da ist das junge Partygirl mit Liebeskummer und einem tragischen Familiengeheimnis, dann gibt es den Fernsehmoderator, der in einen Presse-Skandal verwickelt ist, die einsame Mutter eines behinderten Sohnes und ein junger Mann, der niemandem sagen will, was genau sein Problem ist.

 

 Bild 1: Die Lebensmüden treffen sich an Sylvester auf dem Dach und beschliessen (Bild 2), sich bis zum Valentinstag nichts anzutun, dafür aufeinander aufzupassen. (Mit Maus über Bild fahren)

 

Vor lauter Überraschung, dass sie nicht alleine auf dem Dach stehen, entscheiden sie alle heute nicht zu springen. Sie verschieben das Vorhaben auf den Valentinstag und versprechen sich gegenseitig, sich bis dahin umeinander zu kümmern.

 

Doch das Einzige, was in dieser Geschichte sicher ist, ist, dass es nicht so kommt wie geplant. «A Long Way Down» ist eine gelungene Tragik-Komödie mit britischem Humor. Obwohl es um schwere Themen wie Selbstmord, Depression und Einsamkeit geht, behält der Film eine erfrischende Leichtigkeit.

 

  • A Long Way Down (England/Deutschland 2014)
  • Regie: Pascal Chaumeil
  • Drehbuch: Nick Hornby (Buch), Jack Thorne (Drehbuch)
  • Darsteller: Pierce Brosnan, Toni Collette, Imogen Poots, Aaron Paul, Sam Neill
  • Laufzeit: 96 Minuten
  • Kinostart: 3. April 2014

 

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Kathrin Fink / Di, 01. Apr 2014